Unternehmensinsolvenzen sind im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr niedriger beziffert. Jetzt könnte man glauben, das wäre eine gute Nachricht. Dem ist aber nicht so, denn aufgrund der Corona-Pandemie setzte die Regierung die Insolvenzantragspflicht aus. Tatsächlich sind also nicht weniger Firmen in die Pleite gelaufen, sondern sie haben es nur nicht anzeigen müssen.
In den letzten Wochen wurde der Einzelhandel wieder geöffnet. Doch die Freude war von kurzer Dauer. Man müsse jetzt wegen der steigenden Inzidenzwerte die Notbremse ziehen, hört man in Regierungskreisen. Es sollte also in Kürze wieder alles dichtgemacht werden. Doch die Regierung rechnete nicht mit dem massiven Gegenwind und ruderte zurück. Trotzdem wird darüber nachgedacht, die Maßnahmen bis zum kommenden Herbst beizubehalten. Das könnte fatale Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Die Unternehmensinsolvenzen sind jetzt schon auf einem historischen Rekordwert angewachsen.
Unternehmensinsolvenzen mindern Möglichkeiten, Geld auszugeben
Gleichzeitig fließt das Geld in den Markt wie nie zuvor. Aber das Geld wird nicht ausgegeben. Der Deutsche ist vorsichtig und spart lieber in der Krise. Abgesehen davon sind die Möglichkeiten, Geld auszugeben sehr begrenzt. Die Menschen haben große Summen Geldes zurückgelegt und warten darauf und warten auf die Entspannung der Situation. Doch die wird immer und immer wieder verschoben. Also wird weitergespart und die Unternehmen haben ihre Produktion heruntergefahren.
Die Guthaben steigen und steigen. Man kann sich nur wage vorstellen, was passiert, wenn die Deutschen wieder einkaufen, reisen, Essen gehen und Spaß haben dürfen. Sehr viel Geld würde dann einer begrenzten Warenmenge gegenüberstehen. Das könnte zu großen Preissteigerungen führen. Doch die Preise steigen bereits.
Aufgrund der CO2-Steuer ist Kraftstoff im Schnitt zwischen 7 und 8 Cent pro Liter teurer geworden. Das verteuert jeglichen Transport von Rohstoffen und Endprodukten. Auf diesen Mehrkosten bleiben die Unternehmen natürlich nicht sitzen, sondern preisen diese in ihre Waren ein. Besonders spürbar ist das derzeit bei frischen Waren, die täglich vom Erzeuger in die Supermärkte befördert werden.
Seit Januar konnte man bei den Lebensmittelpreisen zahlreiche Preissteigerungen wahrnehmen. Die Inflation nimmt also Fahrt auf. Viele Einzelhandelsgeschäfte haben die Dürrezeit nicht überlebt. Bei einem Spaziergang durch Deutschlands Einkaufsmeilen trifft man auf immer mehr Schaufenster mit der Nachricht: „Wir schließen“ oder „Räumungsverkauf“.
Sobald irgendwann wieder normal eingekauft werden kann, werden die Menschen nur noch sehr viel weniger Einkaufsmöglichkeiten vorfinden. Sehr viel Geld trifft dann auf sehr wenig Angebot. Massive Preissteigerungen werden dann nicht mehr zu verhindern sein. Hyperinflation oder Währungsreform sind jetzt keine Verschwörungstheorien mehr, sondern sehr wahrscheinliche Zukunftsszenarien.
Wie kann man seine Ersparnisse schützen?
Unternehmensinsolvenzen sind nur der Anfang. Die Auswirkungen auf die Banken wirken wie ein Brandbeschleuniger. Eine Hyperinflation oder eine Währungsreform betreffen nur Geld und Geldanlagen wie Sparbuch, Festgeld, Lebensversicherung, Bausparen Anleihen usw. Hier ist mit deutlichen Verlusten zu rechnen, vielleicht sogar mit einem Totalverlust.
Eine Chronologie des Scheiterns für Geldwerte belegt das letzte Jahrhundert in Deutschland:
Betrachten wir uns die letzte Währungsreform im Jahr 1948 und schauen, was aus Geldwerten und Sachwerten wie Gold und Silber bis heute geworden ist. Damals wurden 10.000 Reichsmark in 650 Deutsche Mark getauscht. Man konnte jedoch vorher auch für 10.000 Reichsmark 68 Unzen Gold oder 3.174 Unzen Silber kaufen.
Die Deutsche Mark wurde Anfang der 2000er Jahre in den Euro umgetauscht. Aus 650 DM wurden also genau 332,34 Euro. 68 Unzen Gold kosteten heute 98.951,56 Euro und 3.174 Unzen Silber kosteten 69.859,74 Euro (Gold und Silberpreise vom 18.03.2021). Was fällt uns auf?
Hier wird die Überlegenheit von Sachwerten gegenüber Geldwerten deutlich. Angesichts der derzeitigen Situation wären Edelmetalle also eine der besten Möglichkeiten, seine Ersparnisse zu sichern. 1948 war eine sehr chaotische Situation. Das Volk hatte mit den Auswirkungen des 2. Weltkrieges zu kämpfen. Das Preisgefüge war mit dem heutigen nicht vergleichbar. Der Schwarzmarkt mit Zigaretten, Alkohol und anderen Genussmitteln florierte. Damals konnte man beispielsweise mit 4 Gramm Gold eine vierköpfige Familie ein ganzes Jahr ernähren.
Fassen wir zusammen. Unternehmensinsolvenzen könnten eine Kettenreaktion auslösen. Wir stehen vor einer Situation, die Geldwerte mit großer Wahrscheinlichkeit massiv entwerten wird. Wer also nichts tut und auf das Beste hofft, wird vielleicht sehr schwere Zeiten durchmachen. Wer jetzt vorsorgt und einen Teil seines Ersparten in Edelmetalle umschichtet, schützt sein Vermögen und speichert Kaufkraft für die Ewigkeit.
Bei der Bullion Value erhalten Sie neben Edelmetallen zu Bestpreise auch noch die Möglichkeit der sicheren Verwahrung außerhalb Deutschlands und der EU. Und das ist angesichts von seitens der Politik angedachten Enteignungsszenarien eine gute Wahl.
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Bildrechte: Bernd Liebl, Magdeburg