Warum es sich lohnt in Edelmetalle anzulegen…

Edelmetalle sind nicht nur die älteste und beständigste Anlageform – sie erleben zur Zeit auch ein triumphales Comeback. Vieles spricht dafür, dass sich mit Gold & Co in Zukunft hohe Renditen erzielen lassen. Milliardäre wie der Microsoft-Gründer Bill Gates oder der erfolgreichste Anleger aller Zeiten, Warren Buffet, haben dies erkannt und bereits in Edelmetalle investiert.

Gold und Silber

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sehnen sich Anleger nach mehr Sicherheit. Dies führt zu einer deutlichen „Outperformance“ von Edelmetallen gegenüber anderen Anlageformen. Wer in Gold, Silber oder Platin anlegt, profitiert also von der Talfahrt an den Börsen. Im Gegensatz zu vielen Aktionären, die nach dem Platzen der Aktienblase einen Großteil ihres Vermögens verloren haben, konnten Edelmetall-Besitzer in den letzten Jahren einen deutlichen Wertzuwachs verbuchen.

Krise

Es verwundert daher nicht, dass die Nachfrage nach beispielsweise Gold das Angebot bei weitem übersteigt. Die weltweite Nachfrage pro Jahr liegt derzeit bei rund 4.500 Tonnen – Tendenz steigend. Dagegen liegt die tatsächliche Fördermenge von Gold bei nur ca. 2.900 Tonnen. Das Defizit an Gold muss daher durch den Verkauf von Zentralbankbeständen ausgeglichen werden. Doch die Zentralbankbestände werden in einigen Jahren erschöpft sein. Auch eine Erhöhung der Fördermenge ist kaum noch möglich. Im Gegenteil: Viele Experten gehen davon aus, dass die natürlichen Gold-Vorkommen schon bald erschöpft sein werden. Ein Anstieg des Goldpreises scheint daher unausweichlich.

Nachfrage

Gold und Silber galten seit Menschengedenken als Universalwährung. Beide Metalle sind Sachwerte mit einem inherenten Wert, der nie verlorengehen kann. Beide Edelmetalle sind limitiert, widerstandsfähig und können nicht künstlich hergestellt werden. Gold und Silber eignen sich zur Vermögenssicherung ebenso gut wie zum Vermögensaufbau. Eine ausgewogene Vermögensstruktur ist ohne Gold und Silber nicht vollständig. Mindestens 30 Prozent des Gesamtvermögens sollte zur Absicherung in diesen Edelmetallen gespeichert werden.

Universalgeld

Sicherheit über Generationen mit Gold und Silber

Edelmetalle bieten Ihnen etwas, was keine andere Anlageform ermöglicht. Gold uns Silber sichern Ihr Vermögen über Generationen vor Wertverlust. Gold und Silber haben eine stabile chemische Struktur. Sie können sie jahrelang im Boden vergraben oder sogar unter Wasser liegen haben, selbst in geschmolzenem Zustand nach einem Feuer – der Materialwert bleibt jederzeit erhalten. Außerdem können Sie physische Edelmetalle jederzeit mit sich führen.

Gold und Silber galten seit Anbeginn des Handels als Universalwährung. Egal, wie eine Gold- oder Silbermünze geprägt wurde, durch den Materialwert wurde jedes Gold- oder Silber-Geld jederzeit und überall akzeptiert. Der Grund dafür liegt in ihrer Seltenheit. Edelmetalle kommen in der Natur selten vor. Die Gewinnung oder Förderung sind aufwändig. Gold und Silber lassen sich auch nicht künstlich herstellen. Der einzigartige Glanz beider Edelmetalle erfreut das Herz und ihre Bedeutung als Rohstoff in der Industrie oder Medizin machen sie zu einem begehrten Rohstoff.

Physische Edelmetalle lassen sich spielend leicht verschenken oder vererben. Damit können Werte verlustfrei über Generationen weitergegeben werden.

Edelmetalle besitzen gegenüber dem Papiergeld auch noch einen anderen Vorteil. Während über Papiergeld durch Inflation oder auch Krisen permanent das Damoklesschwert der Entwertung schwebt, bleiben Edelmetalle von solchen Einflüssen unberührt. In der Geschichte der Menschheit gab es noch keine Krise, Geldentwertung oder Währungsreform, bei dem Gold oder Silber ihren Wert verloren hätten. Im Gegenteil, während eine krisengeschüttelte Währung an Vertrauen bei den Menschen verlor, erwiesen sich Edelmetalle als Universalwährung und werthaltiges Tauschmittel.

Eine ausgewogene Vermögensstrategie ist also ohne Edelmetalle nicht möglich. Experten empfehlen, zwischen 15 und 30 Prozent des Gesamtvermögens in Edelmetallen erhalten. Wenn die Börsen in einem Gewittersturm unberechenbar werden, sind Gold und Silber der sichere Fels in der Brandung.

Gold und Silber in Kombination für mehr Vermögen

Gold

Elementsymbol „Au“

Lateinisch „Aurum“ (Das Gold)

Geschichte:

Gold zählt zu den ersten Metallen, die von Menschen verarbeitet wurden. Mit seiner auffallend glänzenden gelben Farbe wurde es gediegen, also als Element, in der Natur gefunden, ließ sich sehr gut mechanisch bearbeiten und korrodierte nicht. Wegen der Beständigkeit seines Glanzes, seiner Seltenheit, seiner scheinbaren Unvergänglichkeit und Unzerstörbarkeit, und seiner auffallenden Schwere war es sehr begehrt und wurde in vielen Kulturen vor allem für rituelle Gegenstände verwendet.

Die Goldgewinnung begann vermutlich in der Kupferzeit. Die leichte Legierbarkeit mit vielen Metallen, die moderate Schmelztemperatur und die günstigen Eigenschaften der Legierungen machten Gold als Werkstoff sehr attraktiv.

Vorkommen:

Etwa 40 % des heute bergmännisch geförderten Goldes kommen aus Südafrika, den USA, Australien und Russland. Der Goldanteil in der kontinentalen Erdkruste beträgt 0,004 ppm[9], also etwa 4 Gramm pro 1000 Tonnen Gestein. Der Anteil schwankt je nach Region in Lagerstätten, die abgebaut werden, liegt der Goldanteil oft bei mehreren Gramm pro Tonne. Die Weltjahresförderung beträgt heute rund 2600 Tonnen, etwa hundertmal mehr als im 19. Jahrhundert. Aktuell wird in zwei Jahren mehr Gold gefördert, als in den tausend Jahren des Mittelalters zusammen dokumentiert ist.

Währung und Wertanlage:

Gold dient in Form von Anlagegold (Goldmünzen und Barrengold) als internationales Zahlungsmittel und wird von vielen Zentralbanken der Welt als Währungsreserve eingelagert, obwohl heute die Währungen nicht mehr durch Goldreserven gedeckt sind. Private und institutionelle Anleger investieren außerdem in Gold und in Wertpapiere, die den Goldkurs abbilden.

In Krisenzeiten (z. B. Inflation oder Wirtschaftskrise) wird Gold als stabile Wertanlag (siehe Gold als Kapitalanlage) gesehen, welche Wertsteigerungen relativ zu anderen Wertanlagen erfahren kann. Der intrinsische Wert von Gold wird durch seine relative Seltenheit und durch die durchschnittlich aufgebrachte Arbeitsleistung bei seiner Förderung bestimmt. Deswegen hat Gold kein Ausfallrisiko wie sonstige Papiergeldanlagen, wo die Zinsrate sich nach dem wahrgenommen Ausfallrisiko der Marktteilnehmer richtet.

Förderung weltweit:

12 Staaten decken 66 % der weltweiten Goldförderung ab.

Das meiste Gold wurde lange Zeit in Südafrika gefördert. Im Jahr 2007 förderte Australien die größte Menge. Seit 2008 stammt die größte Fördermenge aus China, gefolgt von Australien. Seit 2008 fördern die USA mehr Gold als Südafrika, seit 2010 liegt auch die Fördermenge der Russischen Föderation über der von Südafrika.

Silber

Elementsymbol „Ag“

Althochdeutsch „Silabar“ (Silber)

Geschichte:

Silber wird von Menschen etwa seit dem 5. Jahrtausend v. Chr. verarbeitet. Es wurde zum Beispiel von den Assyrern, den Goten, den Griechen, den Römern, den Ägyptern und den Germanen benutzt. Zeitweise galt es als wertvoller als Gold. Das Silber stammte meistens aus den Minen in Laurion, die etwa 50 Kilometer südlich von Athen lagen. Bei den alten Ägyptern war Silber als Mondmetall bekannt.

Da nach 1870 vorwiegend Gold als Währungsmetall verwendet wurde, verlor das Silber seine wirtschaftliche Bedeutung immer mehr. Das Wertverhältnis sank von 1:14 einige Zeit lang auf 1:100, später stieg es wieder etwas an. Im Februar 2012 liegt es bei ungefähr 1:51. Das Angebot an Silber ist von der Verbrauchs- und Produktionsentwicklung anderer Metalle abhängig.

Vorkommen:

Die wichtigsten Silbervorkommen befinden sich in Nordamerika (Mexiko, den USA und Kanada) und in Südamerika (Peru, Bolivien). Mit rund 30% der globalen Förderung war Peru 2009 der weltweit größte Silberproduzent.[19] Im Jahr 2011 förderte Mexiko mit 4500 t weltweit das meiste Silber. China konnte seine Produktion in den letzten 3 Jahren um mehr als 50% steigern.

Zwischen dem Beginn des 20. Jahrhunderts und dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat die jährlich geförderte Silbermenge zwar fluktuiert, ist aber ziemlich konstant geblieben. Nach Kriegsende hat sich die Fördermenge bis heute mehr als verdoppelt. Das polnische Unternehmen KGHM ist mit durchschnittlich 1.200 Tonnen Jahresförderung das bedeutendste Silberunternehmen der EU und das zweitgrößte weltweit.

Währung und Wertanlage:

Die früher wichtigste Verwendung war die Herstellung von Silbermünzen als Zahlungsmittel. Für Münzen wurde in der Antike und im Mittelalter nur Silber, Gold und Kupfer bzw. Bronze verwendet. Der Münzwert entsprach weitgehend dem Metallwert (Kurantmünze). In Deutschland waren bis 1871 Silbermünzen (Taler) vorherrschend, die Währung war durch Silber gedeckt (Silberstandard).

Besonders in Zeiten von Wirtschaftskrisen – wie z. B. ab 2007 – hat sich neben Gold auch das Edelmetall Silber durch seine Kurs- und Wertstabilität als eine der wichtigsten Anlageform in verschiedensten Ausprägungen wie z. B. Silberbarren, Silberschmuck oder Silbermünzen erwiesen.

Wann Gold und wann Silber kaufen?

Es ist die Gretchenfrage für Edelmetallkäufer, wann ist es besser Gold und wann ist es besser Silber zu kaufen? Für diese Frage gibt es eine Antwort, und die ist weder im Gold- noch im Silberpreis zu finden. Die Antwort findet sich im Gold-Silber-Verhältnis, der Gold-Silber-Ratio.

Die Preise für Gold und Silber stehen im Verhältnis zueinander. Diese Relation sagt aus, wie viele Unzen Silber benötigt werden, um eine Unze Gold zu kaufen und wird in der Fachsprache als Gold-Silber-Ratio benannt. Die Gold-Silber-Ratio signalisiert, wann es Zeit für Gold und wann es Zeit für Silber ist.

Eine Gold-Silber-Ratio von z. B. 1:70 sagt also nicht nur aus, dass man für 70 Einheiten Silber eine Einheit Gold kaufen kann, sie sagt auch aus, dass man für eine Einheit Gold 70 Einheiten Silber bekommt. Das funktioniert nämlich in beide Richtungen.

Wenn man diesen Gedanken weiterdenkt, entsteht eine spannende Chance, seinen Edelmatallbestand zu vergrößern. Nämlich zu einem Zeitpunkt, an dem man für eine Unze Gold sehr viele Unzen Silber bekommt, diesen Tausch zu machen. Und zu Zeiten, wo es genau umgekehrt ist, wieder Silber in Gold zurückzutauschen.

Bei einer Gold-Silber-Ratio von 0 bis 40 sollte also Gold gekauft werden. Liegt der Wert über 40 sollte Silber gekauft werden. Und ab einem Wert von 75 lohnt es, Gold in Silber zu tauschen. Sinkt der Wert wieder unter 40 tauschen Sie Silber zurück in Gold.

Kursgewinne bei Edelmetallen sind nach einer Haltedauer von einem Jahr steuerfrei. Also sollte man nicht ständig tauschen. Diese Schwankungen treten aber auch nur längerfristig auf. Wer beispielsweise am 10.10.2008 eine Unze Gold hatte und bei einer Gold-Silber-Ratio von 1/89,59 sein Gold in Silber tauschte, erhielt 89,59 Unzen Silber.

Am 28.04.2011 lag die Gold-Silber-Ratio bei 1/32. Der Rücktausch vder 89,59 Unzen Silber in Gold ergab 2,8 Unzen Gold. Damit wäre die Goldmenge ohne zhusätzliche Investition innerhalb dieser 3 Jahre fast verdreifacht worden.

1 Unze Gold
1 Unze Silber