Die Deutsche Bundesbank vermeldete am Donnerstag, den 19.10.2023 zum dritten Mal einen Zuwachs des Vermögens der Deutschen. Von Juli bis September wurde ein Zuwachs von 94 Mrd. Euro festgestellt. Allerdings waren in diesen 94 Mrd. auch 36 Mrd. Euro Bewertungsgewinne aus den Aktienmärkten enthalten, die in den zurückliegenden Wochen stark korrigierten. Werden die Deutschen also tatsächlich reicher?
Bei dieser Betrachtung fehlt ein wichtiger Aspekt, denn in der Analyse geht es lediglich um Nennwerte. Selbst Aktienvermögen wurden in Geld bewertet, damit man Nennwerte für die Zusammenfassung hat. Nennwerte sind jedoch nicht so aussagefähig, wie es den Anschein hat.
Man muss auch die Kaufkraft der Währung in die Waagschale werfen, ansonsten ergibt sich ein verzerrtes Bild. Beispielsweise werden aus 10.000 Euro, zur Euro-Einführung zu 1 Prozent Zins p.a. angelegt, 12.571,63 Euro am Jahresende 2023.
Doch man erinnere sich daran, was man im Jahr 2000 für 10.000 Euro kaufen konnte und wieviel man heute dafür bekommt. Selbst wenn man die offiziellen Teuerungsraten für bare Münze nimmt, hat man nach 23 Jahren einen signifikanten Vermögensverlust zu beklagen. Stellt man Gold gegen den Euro liegt der Kaufkraftverlust sogar bei 81 Prozent. Das bedeutet, der Euro hat heute gegenüber Gold nur noch 19 Prozent seiner einstigen Kaufkraft.
Im Jahr 2022 erlitt der Euro allein in Deutschland rund 170 Mrd. Euro Kaufkraftverlust. Wirft man einen Blick auf die Vermögensstruktur der Deutschen Anleger, offenbart sich ein dramatisches Bild, denn drei Viertel der Vermögen liegen in geldwerten Anlageformen und sind dadurch Opfer der Inflation (Bild).
Vielen Menschen ist dieser Kaufkraftverlust gar nicht bewusst, denn die Kontostände steigen, vor allem jetzt, wo es wieder Zinsen gibt. Solange die Kontostände steigen, scheint die Welt in Ordnung. Das große Erwachen tritt dann zutage, wenn das Geld ausgegeben werden soll. Die Zinsen steigen zwar, doch einen Zuwachs kann man nur dann verzeichnen, wenn die Zinsen auch in der Lage sind, die Inflation auszugleichen. Das wird jedoch nicht passieren.
Die zweite Grafik bringt das Dilemma an den Tag, denn der Realzins ist negativ und das bedeutet für jeden Anleger, der Geldwerten vertraut einen realen Vermögensverlust.
Geld und Geldwerte haben noch niemals realen Vermögenszuwachs ermöglicht. Man muss verstehen, dass es nicht die steigenden Kontostände sind, die den Vermögenszuwachs ausdrücken. Vermögen baut sich nur dann auf, wenn die gegenwärtige Kaufkraft verlustfrei zuverlässig in die Zukunft übertragen werden kann. Das ist mit Geldwerten leider unmöglich.
Die Lösung liegt genau in dem Geld, welches seit Jahrtausenden Bestand hat, an dem sich jedes andere Geld messen muss und welches in großen Mengen in den Tresoren der Zentralbanken als Währungsreserve verwahrt wird: Gold.
Gold hat die Kaufkraft nicht nur über Jahre zuverlässig gespeichert, sondern sogar über Jahrtausende. Deshalb ist Gold auch der ungeschlagene Meister, wenn es um Vermögensaufbau und Vermögensschutz geht. Fragen Sie die Experten der Bullion Value. Hier wird Ihnen das für Sie richtige Angebot unterbreitet.
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