Schutz vor Enteignung war bisher noch kein relevantes Thema. Seit Beginn der Pandemie hat sich die Lege jedoch geändert. In der Regierung taucht immer wieder der Begriff Vermögensabgabe auf. Wenn da nichts dran wäre, gäbe es diese Diskussionen nicht. Die gesetzlichen Voraussetzungen sind allesamt vorhanden.
Bevor man aber Maßnahmen zum Schutz vor Enteignung ergreifen kann, muss man feststellen, welche Vermögenswerte überhaupt von Enteignungsszenarien betroffen sind. Da wären also Lebensversicherungen, Staatsanleihen, Fondsanteile, Immobilien und natürlich das Geld auf Konten. Letzteres stellt das leichteste Ziel dar, denn die Deutschen bunkern ihre größten Vermögen auf Konten bei den Banken.
Dafür gibt es übrigens eine „Blaupause“. Während der Griechenland-Krise wurden auf Zypern Konten notleidender Banken dicht gemacht. Die Menschen kamen über Nacht und ohne Ankündigung nicht mehr an ihr Geld. Danach wurden Guthaben über 100.000 Euro enteignet. Kann sich so ein Szenario in Deutschland abspielen? Durch das SAG-Gesetz ist der Weg dafür frei. Wollen Sie also dieses Risiko eingehen?
Warum wurde damals die Grenze bei 100.000 Euro gesetzt? Die Einlagensicherung sichert die Guthaben bis 100.000 Euro bei Verlust. Und die Einlagensicherung wird zu einem großen Teil durch die Banken finanziert. Die haben selbstverständlich keine Lust, in die Haftung zu geraten. Bedeutet das aber, dass Guthaben unter 100.000 Euro sicher sein werden?
Es gibt noch ein weiteres Problem. Die Einlagensicherung sichert nur Nominalwerte, sie schützt nicht die Kaufkraft. Die Verbraucherpreise steigen derzeit stark. Zuvor konnte man die Preissteigerungen nur bei den Kapitalanlagen beobachten. Aktien, Bitcoin, Immobilien – alles stieg auf Rekordwerte. Diese Anstiege haben wenig mit dem Wert der Wirtschaftsgüter zu tun, sondern sind eine Folge von Nachfrage und Angebot. Wenn sehr viel Kapital in die Märkte fließt, steigen die Preise. Und in den letzten Jahren sind Rekordsummen in die Märkte geflossen.
Die Immobilienpreise sind aufgrund hoher Nachfrage wegen des billigen Baugeldes gestiegen. In ländlichen Gegenden haben wir mittlerweile Preise wie früher in Großstädten. Die Aktien stiegen, obwohl die Wirtschaft rückläufig ist und Bitcoin? Dort tobt sich die Fantasie aus. Die Menschen glauben, Bitcoin & Co. können nur noch in eine Richtung gehen und wollen dabei sein. Zuletzt konnte man das vor dem Platzen der Technologieblase Anfang der 2000er Jahre beobachten.
Doch nun ist die Inflation bei den Verbraucherpreisen angekommen. Wenn Geldwerte auf Konten liegen, verlieren sie Kaufkraft. Schon ein Jahr später kann man mit dem angelegten Geld weniger kaufen als heute. Geld auf Konten wird kaufkraftmäßig also auch durch Inflation schleichend enteignet. Was, wenn die Inflation noch mehr Fahrt aufnimmt? Was nützen Ihnen dann die Kontostände auf dem Kontoauszug? Schutz vor Enteignung bedeutet auch, Vermögen vor Inflation zu schützen.
Schutz vor Enteignung bedeutet also, Kaufkraft erhalten und Vermögen vor Zugriff der Regierung schützen. Letzteres kann man nur außerhalb Deutschlands und der EU erreichen. Nun kann z. B. eine Immobilie schlecht in die Schweiz oder Liechtenstein gebracht werden. Das geht nur mit beweglichen Waren. Die Empfehlung sind also bewegliche Güter wie Edelmetalle. Hier erhält man nachhaltigen Kaufkrafterhalt und die bewegliche Ware kann außerhalb Ihres Wohnsitzes in Sicherheit gebracht werden.
Was in der Theorie einfach klingt, ist in der Praxis auch leicht umsetzbar. Die Bullion Value verwahrt die Edelmetalle in der Schweiz. Also finden Sie hier ideale Möglichkeiten für nachhaltigen Vermögensschutz.
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Bildrechte: Bernd Liebl, Magdeburg