Hyperinflation ist ein mächtiges Wort. Mit 750 Mrd. Euro flutet die Europäische Zentralbank Europa. Mit diesem Geld will die EZB die anstehenden Probleme im Geldsystem und in der Wirtschaft. Massive Anleiheankäufe sind das Mittel, mit dem EZB-Chefin Christine Lagarde das Schlimmste verhindern will. Doch die Krise besteht schon viel länger. Sie ist systembedingt und immer mehr Experten warnen vor den Auswirkungen der erneuten Geldschwemme. Wird die Gefahr einer Hyperinflation akut?
Das Bundesverfassungsgericht stellte sich Anfang Mai erstmalig gegen die Geldpolitik der EZB. Die EZB-Anleihenankäufe wären nicht mit dem Grundgesetz der BRD vereinbar – so das Urteil der Verfassungsrichter. Der Appell an Bundestag und Bundesregierung ist eindeutig. Die Verhältnismäßigkeit ihrer Anleihekaufprogramme soll durch die EZB darlegt werden.
Europa fand diese Einmischung gar nicht gut. Europäisches Recht stünde über nationalem Recht. Allerdings ist diese Feststellung nirgendwo schriftlich fixiert. An dieser Stelle beginnt sich Gewohnheitsrecht zu etablieren. Die Mitgliedsstaaten sollen die Maßnahmen der EU und der EZB bedingungslos unterstützen. Der Europäische Gerichtshof hat deshalb deutlich gemacht, wer in solchen Fragen das Sagen hat. Man will keine Einmischung oder Bevormundung durch die Mitgliedsstaaten. Die EU entscheidet, die Staaten sollen gehorchen.
Das Karlsruher Urteil macht jedoch deutlich, dass da etwas mit der Geldpolitik nicht stimmt. Verbraucher und Anleger sollten daher alarmiert sein.
Geld ohne Gegenwert
Wenn eine Währung keinem Goldstandard unterliegt, ist ein gesundes Gleichgewicht zwischen der Geld- und der Warenmenge für eine gesunde Wirtschaft erforderlich. Verschiebt sich dieses Gleichgewicht, kommt es zu inflationären oder deflationären Effekten. Derzeit erhöht sich die Geldmenge massiv. Aufgrund der im Winterschlaf befindlichen Wirtschaft fehlen aber die Waren. Die Folge könnten massive Preissteigerungen sein, sogar eine Hyperinflation könnte einsetzen.
Man stellt es gern so dar, dass die Krise erst durch Corona entstand. Doch das ist nur eine Schutzbehauptung. Experten sind sich darüber einig, dass diese Währungskrise schon viel länger brodelt. Und sie hat einen Zustand erreicht, der zunehmend unkontrollierbar wird. Die Flutung mit Geld sieht nach einem letzten verzweifelten Akt aus. Der Euro ist angeschlagen und steht kurz vor dem KO. Die Währungshüter können drei Wege gehen, um diese Krise zu managen.
Schleichende Inflation – Die schleichende Inflation, also der scheibchenweise Verlust der Kaufkraft ist ziemlich hinterhältig. Sie enteignet die Sparer heimlich und die viele bemerken es nicht mal. Bei einer Inflationsrate von 3,5 verliert ein Vermögen innerhalb von 20 Jahren fast 50 Prozent seiner Kaufkraft.
Währungsreform – Mit einer Währungsreform wird das Geldsystem geordnet auf Anfang zurückgesetzt. Bei so einer Maßnahme würden Geldwerte von einer Währung auf eine neue umgestellt, was in der Regel zu Vermögenseinbußen bei Sparern führt. Schulden und Guthaben werden in der Regel unterschiedlich umgestellt. Im Resultat verlieren die Vermögen an Wert, die Schulden bleiben jedoch fast vollständig erhalten.
Hyperinflation – Bei einer Hyperinflation (auch galoppierende Inflation) verliert das Geld so schnell an Kaufkraft, dass Geld-Vermögen quasi stündlich an Wert verlieren. Bei einer Hyperinflation werden jedoch auch die Schulden vernichtet. Eine Hyperinflation ist mit einem Kollaps des Geldsystems gleichzusetzen. Nach einer Hyperinflation wird ein neues Währungssystem etabliert.
Geld hat keinen Wert, es wird bewertet
Wenn das Vertrauen in das Geld schwindet, könnte es zu einer Kettenreaktion kommen. Binnen kurzer Zeit könnte die Kaufkraft des Geldes verloren gehen (Hyperinflation) und die Menschen enteignen, die ihr Vermögen auf Geld oder Geldwerte aufgebaut haben. Geld ist nur Papier und der französische Philosoph Voltaire formulierte treffend: „Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.“
Die Lösung sind Sachwerte. Was alle Sachwerte gemein haben, sie sind resistent gegen Inflation. Inflation ist ein reines Geldproblem. Geld wird entwertet, die Kaufkraft gemindert. Entwertung von Geld ist gleichbedeutend mit Steigerung von Preisen.
Wer einen ein Kilogramm schweren Goldbarren kauft, besitzt ein Kilogramm Gold. Es ist unwichtig, wieviel dieser Barren in Geld wert ist. Gold behält seine Kaufkraft. Für einen Goldbarren bekommt man überall auf der Welt Waren oder Geld. Überall auf der Welt ist Gold eine Universalwährung. Ähnlich ist es mit Silber, Platin oder Palladium.
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