Rohstoff-Strategien haben einen Vorteil. Sie sind unabhängig von Inflation. Wer mit Geldwerten für den Lebensabend vorsorgt, handelt leichtfertig, wenn er sich einfach auf irgendwelche Verträge verlässt. Es gilt, einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Wenn man das nicht tut, könnte sich später herausstellen, dass die Vorsorge nicht ausreicht. Mithilfe einfacher Mathematik kann sich jeder unter Zuhilfenahme eines Taschenrechners etwas mehr Klarheit darüber verschaffen, wieviel Geld für einen gesicherten Lebensabend tatsächlich erforderlich sein wird.
Ein Beispiel zeigt, wie man dabei herangeht. Man ist jung und hat noch 40 Jahre Zeit bis zur Rente. Man wünscht sich für später als private Zusatzversorgung ein Äquivalent von 1.000 Euro heutiger Kaufkraft. Ist dieses Ziel mit herkömmlichen Sparformen realistisch erreichbar?
1. Durchschnittliche Inflation festlegen
Inflation ist etwas sehr persönliches. Sie hängt vom individuellen Kaufverhalten ab. Die Preise von Produkten und Leistungensteigen nicht in gleichem Maße. Steigt der Preis eines Produktes oder einer Leistung, welche im eigenen Haushalt häufig gekauft wird, beeinflusst es die Inflation stärker als die ähnliche Preissteigerung einer Position, die selten erworben wird. Es ist also notwendig, genau zu beobachten und zu dokumentieren. Für das Beispiel wird eine durchschnittliche Inflationsrate von 3 Prozent pro Jahr angenommen.
Für die Kaufkraft von 1.000 Euro heute benötigt man bei 3 Prozent p.a. Inflation in 40 Jahren 3.262 Euro. Grundregel: Alle 20 Jahre halbiert die Inflation die Kaufkraft, so dass 1.000 Euro in 40 Jahren nur noch 250 Euro heutiger Kaufkraft hätten. Inflationäre Einflüsse auf die Versorgungshöhe nach Rentenbeginn werden hier vereinfachend vernachlässigt.
2. Benötigtes Vermögen ermitteln
Um die monatliche Versorgung von 1.000 Euro heutiger Kaufkraft (3.262 Euro in 40 Jahren) zu ermöglichen, muss das Vermögen so hoch sein, dass erstens, das Kapital trotz Inflation erhalten bleibt und zweitens eine Entnahme so lange ausreicht, bis der Tod eintritt. Letzteres ist selbstverständlich ungewiss. Deshalb sollte man seine Lebenserwartung etwas großzügiger bemessen. Das Kapital soll schließlich nicht vorher zur Neige gehen! Angenommen, das Kapital soll bis Alter 100 reichen.
Der Rentenbeginn sei mit 67. Bis Alter 100 wären das also 33 Jahre. Die Kapitalsumme sollte Aus heutiger Sicht fallen Abgeltungssteuer oder Einkommenssteuer und ggf. Kirchensteuer an. Es werden daher pauschal 30 Prozent für Steuer berücksichtigt. Da nur der Ertragsanteil versteuert wird und nicht das Investment, sollen in dieser Berechnung nur pauschal 20 Prozent Steuer in der Berechnung berücksichtigt werden, da der Ansparbetrag, den man vom Endbetrag abziehen müsste, ja zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt ist. Wir liegen jetzt bei über 1.5 Mio Euro benötigten Vermögens, und das nur um eine Versorgung von monatlich 1.000 Euro heutiger Kaufkraft in Zukunft sicherzustellen. Spätestens jetzt wird klar, dass man einen utopisch hohen Ansparbetrag oder aber eine extrem hohe Rendite benötigt, damit dies realistisch erreichbar wird. In deutschen Haushalten werden durchschnittlich 250 Euro monatlich in langfristige Sparverträge fürs Alter zurückgelegt. Und ein Haushalt kann auch aus Familien bestehen, also mindestens 2 Erwachsenen, auf die sie diese 250 Euro dann verteilen würden. Mit 250 Euro monatlich benötigt man eine zweistellige Rendite, um 1.5 Mio Euro zu erwirtschaften! Und das über die gesamte Laufzeit gesehen. Spätestens hier dürfte klar werden, dass es auf herkömmliche Weise nicht machbar ist, ausreichend vorzusorgen. Wenn man effektiv vorsorgen möchte, ist das nur mit Sachwerten machbar. Man braucht wirkliche Wertspeicher, denen die Inflation nichts anhaben kann. Mit solchen Rohstoff-Strategien wird die Kaufkraft, die heute gespeichert wird, zuverlässig in die Zukunft transportiert. Wer z. B. am 23.11.2020 1 Kilogramm Gold kaufte, tauschte 50.425,87 Euro in Gold ein. Und in 40 Jahren wird das eine Kilogramm Gold wieder in jede dann existente Währung tauschbar sein. Die Inflation ist dabei völlig unwichtig. Die gesamte Hin- und Herrechnerei, die Jagd auf hohe Zinsen oder die Akzeptanz hoher Risiken, um hohe Renditen zu erwirtschaften, ist völlig unnötig. Es genügt völlig, sich auf verlässliche Wertspeicher, wie zum Beispiel Edelmetalle, zu konzentrieren. Edelmetalle sind Rohstoffe mit hoher Nachfrage, Sachwerte, die nie ihren Wert verlieren können. Edelmetalle sind inflations- und krisengeschützt und genießen weltweit Akzeptanz. Rohstoff-Strategien beinhalten auch Gold und Silber. Hier wird man bei der Bullion Value KG fündig, die Gold und Silber zu fairen Preisen anbietet. Prüfen Sie jetzt unser Angebot. Vielleicht ist dieser Beitrag auch interessant für Sie. Bildrechte: Michael Sielmon
Die Steuer muss also mit erwirtschaftet werden, also addieren wir sie auf den ermittelten Endbetrag auf.
1.291.752 Euro x 120 Prozent = 1.550.102 EuroStrategie überdenken – Rohstoff-Strategie beginnen
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