Wer sich über Edelmetalle, Anlage und Inflation Gedanken macht, kann nur zu einem Ergebnis kommen. Edelmetalle Anlagen sind besser als Geldwerte. Es geht um Sicherheit. Aber was ist Sicherheit überhaupt?
Fragen Sie 100 Leute, erhält man auf diese Frage 100 andere Antworten, denn Sicherheit bedeutet für jeden etwas Besonderes. Die Allgemeinheit bezeichnet Geldwertanlagen als sichere Anlagen. Hierzu zählen Sparbücher, Festgelder, Sparbriefe, Bundeswertpapiere, Bausparverträge und Kapitallebensversicherungen, um die bekanntesten zu nennen.
Sicherheit wird hier in dem Zusammenhang gesehen, dass man auf einen angelegten Betrag einen im Vorfeld festgelegten und gesicherten Zinsertrag erhält. Außerdem wird garantiert, dass das angelegte Geld erhalten bleibt.
Die Begriffsbestimmung von Sicherheit
Wieviel mehr Sicherheit braucht man? Genau darum geht es. Alle diese „sicheren“ Anlageformen haben etwas gemein, es sind keine Anlagen. Verleiht der Investor sein Geld an einen Dritten und bekommt dafür Zinsen, wird das im Volksmund zwar als Anlage bezeichnet, in Wahrheit ist es aber ein Darlehen. Dieses Darlehen gewährt der Investor jemand anderem – hier einem Finanzinstitut wie z. B. einer Bank.
Anlagen, die keine sind
Vielen Anlegern ist das überhaupt nicht klar. Die Bank leiht sich ja vom Anleger kein Geld, um es dann im Tresor zu deponieren. Sie verwendet es als Basis für eigene Geldgeschäfte für höhere Zinsen. Doch hierbei existiert ein Konflikt. Dieser Konflikt besteht darin, dass zwei unterschiedliche Parteien (Kunde und Kreditinstitut) kaum mit dem gleichen Geld hohe Gewinne erwirtschaften können.
Es wird vielen leicht fallen, sich diese Situation auszumalen. Der Anleger ist nicht derjenige mit den hohen Renditen. Die Zinsen festverzinslicher Anlageformen sind nicht der Rede wert. Wenn man momentan 0,5 Prozent erhält, grenzt das schon an ein Wunder.
Erträge werden aufgefressen
Zinserträge festverzinslicher Anlagen unterliegen darüber hinaus der Steuer, die Kaufkraft des Geldes wird durch die Inflation aufgezehrt. Rechnet man von den Zinserträgen die Steuer ab und berücksichtigt die Inflation, wird Eines klar erkennbar: das eingesetzte Kapital wird bestenfalls erhalten, meist nimmt der Wert ab. Wie sicher sind Geldanlagen, bei denen das Vermögen weniger wird?
Staatsanleihen gelten als sicher, wirklich?
Wenn es um sichere Anlagen geht, werden gern die Staatsanleihen angeführt. Bundesschatzbriefe liegen hoch im Kurs der Menschen. Bundeswertpapiere sind Staatsschulden. Der Staat garantiert selbstverständlich die Rückzahlung und einen Zins (derzeit Minuszinsen), in der Realität ist der Staat jedoch nicht in der Lage, die Zinsen für seine bis heute aufgelaufenen Staatschulden ohne weiteres Fremdkapital zu begleichen. Neuverschuldung heißt, Kredite werden aufgenommen, um u. a. Zahlungen für laufende Kredite leisten zu können.
Wenn eine Privatperson dergleichen versuchen würde, gäbe ihm keine Bank der Welt auch nur einen Cent. Ein Staat kann das nach Gutdünken tun. Seine Bonität ist ohne Limit, selbst wenn diese theoretisch überhaupt nicht mehr vorhanden ist.
Immer schneller wachsende Verbindlichkeiten sind ein unmissverständlicher Indikator dafür, dass die nächste Krise nicht fern ist. Wenn diese dann eintritt, können die Auswirkungen verheerend sein.
Sofern Geldsysteme zusammenbrechen, ist jede Geldwertanlage, sprich jedes Papier, auf dem nur ein nominaler Geldwert steht, nur noch als Brandbeschleuniger verwendbar. Die Finanz- und Wirtschaftskrisen der jüngeren Vergangenheit in Russland, Asien, Brasilien und Argentinien belegen dies eindrucksvoll. Wieviel Sicherheit haben die „sicheren“ Anlagen dann noch, wenn das Fundament nicht mehr besteht?
Was ist also wirkliche Sicherheit? Bedrucktes Papier oder doch eher wahre Werte, Sachwerte? Edelmetalle genießen derzeit eine sehr hohe Nachfrage. Immer mehr erkennen die Vorteile von tatsächlichen Sachwerten, die einfach zu handhaben sind. Speziell Gold und Silber haben sich bisher immer als sicherer Hafen etabliert und gehören in jedes Portfolio.
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