Vermögenssicherung sollte in diesen Zeiten erste Priorität besitzen. Die Europäische Zentralbank steht gewaltig unter Druck. Der EZB entgleitet die Kontrolle. Die Geldpolitik der vergangenen Jahre zeigt nun ihre Auswirkungen mit einer stetig beschleunigenden Inflation. Eigentlich sollten die Leitzinsen erhöht und damit die Geldmenge begrenzt werden. Doch das passiert nicht.
Wenn es machbar wäre, Vermögen vor der steigenden Inflation zu schützen, würden Sie diese Möglichkeit ergreifen? Ist das Problem der Geldentwertung bei Ihnen schon auf Akzeptanz gestoßen? Oder gehören Sie zu denen, die auf das Beste hoffen und darauf warten, dass Institutionen oder die Politik die Kastanien für Sie aus dem Feuer holen?
Die Verschuldung in der EU, eigentlich weltweit, ist bedrohlich. Warum erhöht die EZB die Leitzinsen nicht? Könnte es daran liegen, dass steigende Zinsen eine riesige Welle an Insolvenzen von Staaten, Unternehmen und privaten Haushalten einleiten würde?
In der Natur gibt es immer einen „Point Of No Return“. Der industrielle Fischfang hat diesen Punkt übrigens bereits überschritten. Die Mengen an Fisch, die aus den Ozeanen gefischt werden, sind so groß, dass sich die Bestände nicht mehr erholen können. Das Finanzsystem hat diesen Punkt bereits vor Jahren überschritten. Ohne einen Neustart ist da nichts mehr zu machen. Das ist leider die schonungslose Wahrheit.
Aktuell wird am digitalen Euro gebastelt. Erfolgreiche Tests lassen vermuten, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis dieser eingeführt wird. Doch die Skepsis in der Bevölkerung ist groß. Die Einführung des digitalen Euro braucht eine Situation, die mit einem mächtigen Attribut beschrieben werden muss: Alternativlos!
Erinnern Sie sich, wie viele politische Initiativen in der jüngeren Vergangenheit unter dem Vorwand der Alternativlosigkeit durchgedrückt wurden? Man kann sie kaum noch zählen. Alternativlos ist das Totschlagargument, mit dem sich jegliche Maßnahme leicht rechtfertigen lässt. Der digitale Euro wird kommen, eher als es uns lieb ist. Und mit seiner Einführung könnten massive Entwertungen einher gehen. Schließlich macht eine einfache Umstellung wie damals von der Deutschen Mark auf den Euro bei einem so kranken Geldsystem, wie dem unsrigen überhaupt keinen Sinn.
Zahlen, die weh tun
Die offizielle Inflationsrate in Deutschland lag im November 2021 bei 5,2 Prozent. Damit stieg die durchschnittliche Jahresinflation von Januar bis November 2021 auf 2,9 Prozent. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) misst, wie sich die Preise von Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten erworben werden, im Zeitverlauf verändern. Dieser lag im Euro-Raum im November 2021 bei 4,9 Prozent (Oktober 4,1 Prozent) und in Deutschland bei 6,0 Prozent. Die Inflationsprognose für das gesamte Jahr in Deutschland wird mit 3,1 Prozent angegeben.
Wenn Sie glauben, dass das schon eine hohe Inflation ist, lassen Sie sich überraschen, was das kommende Jahr für uns bereithält. Die Inflation hat gerade erst begonnen. Da ist noch deutlich Luft nach oben. Wer seine Ersparnisse in geldwerten Anlagen hält, sieht sich neben den sichtbaren, stetig steigenden Verwahrentgelten und immer geringeren Freigrenzen einer hohen unsichtbaren Enteignung gegenüber. Vorausgesetzt, die Auswirkungen der Inflation werden bewusst wahrgenommen. Da die meisten Menschen ihre Geldangelegenheiten in die Hände Dritter legen und sich selbst nicht darum kümmern, werden diese Effekte wahrscheinlich erst viel zu spät wahrgenommen – wenn überhaupt.
Das Vergleichsportal Verivox hat eine sehr umfangreiche Übersicht über aktuelle Verwahrentgelte auf ihrer Website. Daraus ist erkennbar, dass es bereits Banken gibt, die ab einer Freigrenze von nur 10.000, 5.000 oder sogar 1.000 Euro Verwahrentgelte berechnen. Die Masse der Banken und Sparkassen bewegt sich noch bei Freigrenzen von 25.000, 50.000 oder 100.000 Euro. Denen gegenüber finden sich aber auch Banken, die ab dem ersten Euro Verwahrentgelte berechnen.
Wer also so einer Bank 10.000 Euro anvertraut, darf nicht nur zwischen 25 und 100 Euro Verwahrentgelt pro Jahr bezahlen. Das Guthaben hat bei zum Beispiel 50 Euro Verwahrentgelt nach einem Jahr auch nur noch 9.640 Euro Kaufkraft. Das ist schade, allerdings nicht auf den ersten Blick. Schließlich sind nur die 50 Euro Verwahrentgelt sichtbar, so dass der Kontostand sich nach einem Jahr bei 9.950 Euro befände. Den Kaufkraftverlust würde man erst spüren, wenn das Geld ausgegeben würde, erst dann würden die Schmerzen offenbar.
Die gute Nachricht: das Verwahrentgelt wird von Jahr zu Jahr geringer, da das Guthaben auch kleiner wird. Oder ist das gar keine gute Nachricht? Es ist kaum nachvollziehbar, warum trotzdem so viele Menschen ihr Geld bei der Bank lassen und sich freiwillig dafür auch noch Gebühren für die Verwahrung abknöpfen lassen.
Kehren Sie dem Geldsystem den Rücken zu
Der Verlust von Kaufkraft des Geldes ist mit Preissteigerungen von Waren und Dienstleistungen gleichzusetzen, das passiert quasi parallel. Geld wird neben seiner Tauschfunktion auch als Wertspeicher angesehen. Aber Geld kann die Wertspeicherfunktion nicht erfüllen, da Geld keinen Wert besitzt. Geld wird bewertet, das ist etwas völlig anderes.
Deshalb sind andere Wertspeicher aus der Warenwelt die sinnvollere Wahl. Edelmetalle stehen hier ganz oben auf der Liste der geeigneten Waren. Edelmetalle besitzen eine universelle Nachfrage auf der ganzen Welt. Wer Edelmetalle kauft, kann sich auch darüber sicher sein, diese später leicht wieder verkaufen zu können. Es gibt Milliarden an Interessenten!
Edelmetalle haben sich bereits über sehr lange Zeiträume als die zuverlässigsten Wertspeicher bewährt. Während zum Beispiel die Kaufkraft des Euro seit seiner Einführung heute nur halb so hoch ist, konnte sich Gold als idealer Wertspeicher bewähren. Anfang 2000 kostete eine Unze Gold 283 USD. Heute, am 21.12.2021 kostet eine Unze Gold 1.797,30 Euro. Wer also im Jahr 2000 Geld auf ein Festgeld einzahlte und bis heute liegen ließ, bekommt heute nur noch die Hälfte der Waren von damals zu kaufen. Wer aber Anfang 2000 Gold kaufte, kann heute mit dem Gegenwert mehr als sechsmal so viel einkaufen.
Es liegt auf der Hand, dass der Vermögenssicherung mit Edelmetallen bestmöglich funktioniert. Das Beispiel zeigt auch, dass es nicht nötig ist, sich auf die Jagd nach hohen Renditen zu begeben. Wer die Kaufkraft mit Edelmetallen speichert, geht auf Nummer sicher. Die Bullion Value hat hierfür die passenden Angebote.
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