Wie hoch ist die Inflation wirklich, stellst Du Dir diese Frage vielleicht auch? Was ist Inflation und wie entsteht sie? Wenn die Ursachen der Inflation bekannt sind, wird deutlich, dass das offizielle Modell zur Ermittlung der Inflation nicht passt. Dieses Modell zeigt ein verharmlosendes Bild der Inflation und wiegt damit die Menschen in einer trügerischen Sicherheit. Tatsächlich ist die Inflation viel höher und damit die Entwertung von Geldwerten viel stärker.
Beginnen wir bei den Grundlagen. Für ein funktionierendes Geldsystem müssen Waren und Geld in einem gesunden Verhältnis stehen. Ist dieses Verhältnis immer gleich groß, gibt es keine Inflation, denn Preise sind stabil. Erhöht sich zum Beispiel bei gleichbleibender Geldmenge die Warenmenge auf das Doppelte des Vormonats, bestünde aufgrund des fehlenden Geldes keine ausreichende Nachfrage. Damit mehr Produkte umgesetzt werden können, müssten die Preise sinken. Wenn die Preise sinken, steigt die Kaufkraft des Geldes (Deflation).
Genauso verhält es sich auch umgekehrt. Wird die Geldmenge erhöht und die Warenmenge bleibt gleich oder sinkt, steigen aufgrund des Geldüberschusses die Preise. Steigende Preise ist gleichbedeutend mit sinkender Kaufkraft (Inflation).
Wenn man jetzt die Inflation messen möchte, muss man die Entwicklung der Geldmenge und die Warenmenge (also das Wirtschaftswachstum) in Relation setzen. Doch genau das wird seitens des statistischen Bundesamtes nicht getan. Stattdessen wird über die Preisentwicklung eines modellhaften Warenkorbes eine Teuerungsrate ermittelt und diese wird dann als offizielle Inflationsrate herausgegeben. Wer diesen Angaben vertraut, bekommt ein geschöntes Bild über die Kaufkraftentwicklung seines Geldvermögens, denn der Warenkorb ist unvollständig.
Wer beispielsweise die Inflationsrate beobachtet und die 3,9 Prozent aus dem August auf sein Geldvermögen überträgt, verliert je 10.000 Euro Guthaben 390 Euro an Kaufkraft und denkt vielleicht, das wäre nicht so schlimm. Wer jedoch die Ausweitung der Geldmenge und das Wirtschaftswachstum ins Verhältnis bringt, könnte sich erschrecken, denn die reale Inflation ist mittlerweile zweistellig. Das würde bei 10 Prozent Inflation bedeuten, dass je 10.000 Euro Guthaben 1.000 Euro Kaufkraft verschwinden. Und das ist schon eine Hausnummer.
Wir erkennen, dass sich die Warenmenge, also das BIP nur wenig verändert, während die Geldmenge (Bilanzsumme der EZB) einen steilen Anstieg verzeichnet. Das bedeutet, dass die Inflation in Wirklichkeit sehr hoch ist.
Ein weiteres Problem der Inflation ist das individuelle Kaufverhalten. Daraus lässt sich die sogenannte gefühlte Inflation ableiten. Beispielsweise ist das Kaufverhalten von Familien mit Kindern anders als das von kinderlosen Singles oder das von Familien mit geringeren Einkommen ist anders als das von Besserverdienern.
Wenn man also seine persönlichen Kaufkraftverluste kennen möchte, muss man Belege sammeln und die Preisentwicklung am eigenen Beispiel ermitteln. Das ist natürlich sehr viel Arbeit und deshalb tut es kaum jemand. Die meisten fischen in trüben Gewässern, suchen sich unbewusst die Informationen heraus, die ein möglichst positives Bild vermitteln und erkennen dadurch nicht das wahre Ausmaß ihrer schleichenden Enteignung.
Um dieser schleichenden Enteignung zu entgehen, bietet sich der Tausch von Geldwerten in Sachwerte an. Werthaltige Sachwerte wie z.B. Edelmetalle speichern die Kaufkraft zuverlässig über viele Jahre. Die Inflation verliert damit ihren Schwung, wenn man aus dem Geld-. Ins Warensystem gewechselt ist und Edelmetalle hält. Prüfen Sie am besten noch heute unsere Angebote. Wir haben die richtige Lösung für Sie.
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