Ein Edelmetall-Sparplan ist eine perfekte Lösung für eine Herausforderung. Die Kurse steigen in jedem Bereich. Diesem Fakt begegnen Sie überall. Aber ist es machbar, etwas dagegen zu tun? In einigen Bereichen ist das einfach, indem man das Geld zusammenhält. Andere Dinge muss man kaufen und hat keine Wahl, die höheren Kurse inkauf zu nehmen.
Diverse Preise steigen nicht gleichmäßig. Sie steigen, fallen, steigen und das ohne System. In einem solchen Fall gibt es eine Chance, ohne Anstrengung mehr fürs Geld zu erhalten.
Der Käufer Karl Egal ist kein Mann, der gern vergleicht. Er steht auf dem Standpunkt, dass er sowieso nichts an den Kursen ändern kann und kauft daher jederzeit die gleiche Menge ein, egal, was es kostet. In folgendem Beispiel kauft er jeden Tag einen Apfel zum Tagespreis.
Tag | Preis | Euro | Menge |
Mo | 1,00 | 1,00 | 1 |
Di | 1,50 | 1,50 | 1 |
Mi | 1,00 | 1,00 | 1 |
Do | 2,00 | 2,00 | 1 |
Fr | 0,50 | 0,50 | 1 |
Sa | 1,00 | 1,00 | 1 |
Summe | 7,00 | 6 |
Rudi Listig hat eine Frau daheim, die darauf achtet, dass kein Geld verschwendet wird. Aus diesem Grund teilt sie sein Budget ein. Er erhält immerzu den gleichen Geldbetrag und muss damit auskommen. So gibt er stets alles Geld aus, als er Äpfel kauft:
Tag | Preis | Euro | Menge |
Mo | 1,00 | 1,00 | 1 |
Di | 1,50 | 1,00 | 0,67 |
Mi | 1,00 | 1,00 | 1 |
Do | 2,00 | 1,00 | 0,5 |
Fr | 0,50 | 1,00 | 2 |
Sa | 1,00 | 1,00 | 1 |
Summe | 6,00 | 6,17 |
Die Rechnung geht auf, denn anscheinend ist es möglich, in der gleichen Zeit mehr Äpfel zu günstigeren Konditionen zu bekommen. Dieses Prinzip funktioniert in jedem Bereich, selbst beim Tanken – vorausgesetzt sind schwankende Preise.
Beim regelmäßigen Kauf von Gold und Silber mit einem festen Betrag in einem Edelmetall-Sparplan sorgt der Cost-Average-Effekt ebenfalls für gute Laune im Portfolio. Denn auch hier handelt man automatisch akkurat, indem man bei einem niedrigeren Preis viel Gold und Silber für den gleichen Betrag erhält und bei einem höheren Preis weniger.
Hierzu soll ein Beispiel mehr Klarheit geben (Hinweis: die gewählten Preise sind Beispiele zur Verdeutlichung und entsprechen keinen realen Preisen).
In drei verschiedene „Töpfe“ – A, B und C – werden monatlich 100 Euro eingezahlt.
Der Sparplan läuft ein Jahr. Die Tabelle zeigt die Kurse jeweils zu Monatsbeginn.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
Preis A (steigend) |
10,0 | 10,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,5 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 13,0 | 13,0 | 13,0 |
Preis B (stagnierend) |
10,0 | 9,0 | 8,0 | 8,0 | 8,0 | 8,0 | 9,0 | 9,0 | 9,0 | 9,0 | 9,0 | 10,0 |
Preis C (fallend) |
10,0 | 9,0 | 8,0 | 7,0 | 6,0 | 5,0 | 5,0 | 6,0 | 6,0 | 7,0 | 8,0 | 8,0 |
Die Ergebnisse nach dem einen Jahr wären:
Und wie sähe der Kontostand aus?
Bei regelmäßigem Sparen war der schlechteste Preisverlauf also der Beste.
Schwankungen liegen in der Natur von Edelmetallpreisen und bei einer monatlichen Zahlweise können sich diese durch den Cost-Average-Effekt als sehr nützlich erweisen.
Dieses Beispiel zeigt eindeutig, wie man Nachteile in Vorteile verwandeln kann. Fallende oder schwankende Kurse von Gold und Silber sind für den monatlichen Sparer ein Vorteil.
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