Silber-Anlagen - Kaufsignale für Silber nach Abverkauf

Silber-Anlagen haben einen besonderen Charme. Die Preise für Gold und Silber erscheinen hoch. Doch das täuscht. Für Käufer sind die Preise äußerst günstig. Langfristig orientierte Anleger sollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und speziell Silber als eine der aktuell besten Investitionsmöglichkeiten erwerben. Neben Silber steht aber auch Gold an der Spitze der Empfehlungsliste. Beide Edelmetalle können für langfristige Investoren sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten mit sich bringen.

Das derzeitige Preisniveau (23,54 USD/Unze, 23.11.2020) und der solide fundamentale Hintergrund sprechen stark für Silber-Anlagen. Bei einem Preis von 20 bis 25 US-Dollar kann ein langfristiger Investor keinen Fehler machen. Die aktuelle US-Dollar-Rally, die sich auf alle in Dollar gehandelten Rohstoffe (also auch auf Edelmetalle) auswirkt, wird mittelfristig enden. Vermutlich wird sie bis Jahresende abflauen und dann den Rohstoffen Auftrieb geben.

Rohstoffpreise entwickeln sich entgegen dem US-Dollar, da die überwiegende Mehrheit der Rohstoffe weltweit in US-Dollar gehandelt werden. Ein stärkerer US-Dollar verteuert Rohstoffeinkäufe für Nationen mit anderen Währungen deutlich und drückt so die Nachfrage, jedoch nicht den Bedarf. Um den Bedarf zu befriedigen, greift man dann eher auf Lagerbestände zurück. Gibt der Dollar nach, wird die bestehende Nachfrage entsprechend größer, weil Lagerbestände zusätzlich wieder aufgefüllt werden müssen.

Silber-Anlagen als Währung

Silber wird wie Gold auch als Währung betrachtet. In der Geschichte wurde neben Gold schon immer auch mit Münzen aus Silber und Kupfer bezahlt. Auch heute werden Silbermünzen produziert, die monetäre Eigenschaften aufweisen. Als Investition rechnet man Silber genau wie Gold zu den Universalwährungen. Silber weist wie Gold ebenfalls nur schwache Korrelationen zum Aktienmarkt auf. Es ist somit perfekt zur Diversifikation für ein Aktienportfolio geeignet.

Vor einem Jahr bewegte sich das Metall seitwärts. Es schien eine imaginäre Höchstgrenze mit den Preisen aus 2017 bei über 18 Dollar zu geben, die Silber nicht halten konnte. Aktuell liegt das Metall bei 23,54 Dollar/Unze. Diese Kursentwicklung der vergangenen Jahre ist nur durch Manipulation mittels Zertifikaten im Futures-Handel nachvollziehbar. Genau wie bei Gold ist der Kurs vom massiven Handel mit Papierwetten beeinflusst. Dieser Handel verzerrt das Bild physischen Silbers, welches immer knapper wird und wirtschaftlich enorm an Bedeutung zunimmt. Auf lange Sicht wird der Markt das regulieren müssen und Silber-Anlagen werden abgehen, wie eine Rakete. Der Anfang ist in 2020 gemacht. Doch es gibt noch beträchtlich Luft nach oben.

Als Vermögensschutz ist eine Kombination von Gold und Silber gewissermaßen Gold wert. Wegen seiner im Gegensatz zu Gold viel geringeren Wertdichte eignet sich Silber förmlich als „Kleingeld“, während Gold die stärkere Währung innehat. Beim Kauf von Gold und Silber sind verschiedene Einkaufsstrategien vorteilhaft. Während Gold als Währung prinzipiell mehrwertsteuerfrei gehandelt werden kann, fällt auf Silber die Mehrwertsteuer an. Allerdings kann man Steuer sparen, wenn Silber in Form von Münzen oder Münzbarren gekauft wird.

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