Warten auf den niedrigsten Einkaufspreis kann damit enden, dass man genau diesen verpasst. Es ist nur natürlich, dass viele Menschen sich bei Anlageentscheidungen wünschen, den richtigen Einstieg zu wählen. Man möchte Kaufen, wenn es billig ist. Wann ist es aber billig? Prognosen für Preise sind schwierig, sogar unmöglich. Preise von Aktien, Fonds und auch Edelmetallen sind nicht vorhersagbar.
Die Kaufkraft des Geldes schwindet. Die Inflation steigt und steigt. Und momentan sind die Möglichkeiten für sinnvolle Investments eingeschränkt. Die Aktienindizes stellen einen Rekord nach dem anderen auf. Das erscheint paradox, kämpft doch die Wirtschaft mit Lieferengpässen, einer unvorhersehbaren Lage aufgrund der Pandemie und steigenden Rohstoffpreisen. Da passt offensichtlich etwas nicht zusammen. Diese Höhenflüge der Aktienmärkte können nur durch Asset-Inflation erklärt werden. Es ist zu viel Geld im Umlauf.
Steigerung der Geldmenge reißt nicht ab
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde gab kürzlich ihren Plan bekannt, die Energie-Preissteigerungen zu finanzieren. Ihre Aussage war eindeutig: „Eine unangemessene Verschärfung der Finanzierungsbedingungen ist in einer Zeit, in der die Kaufkraft bereits durch höhere Energie- und Kraftstoffkosten geschmälert wird, nicht wünschenswert und würde den Aufschwung ungerechtfertigt bremsen.“ (Quelle: https://www.ecb.europa.eu/press/key/date/2021/html/ecb.sp211103~d0720ef27b.en.html)
Viele Optionen hat die Zentralbank nicht. Zinserhöhungen würden Kredite verteuern und die Geldmenge absenken. Aber das würde auch die größten Schuldner, die Staaten in Bedrängnis bringen. Staaten wie Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Frankreich usw. könnten so eine Mehrbelastung durch höhere Zinsen überhaupt nicht verkraften. Die EZB kauft bereits seit Jahren indirekt deren faule Staatspapiere über Banken auf und finanziert damit indirekt diese Staaten. Und genau dadurch fließt sehr viel Liquidität in die Märkte und befeuert die Inflation.
Frau Lagarde möchte also noch mehr Geld in die Märkte spülen und verfolgt damit einen Kurs, den Rudolf Havenstein, der Chef der Deutschen Reichsbank während der Hyperinflation 1922/23 verfolgte. Das hat damals schon nicht funktioniert. Wenn es hart auf hart kommt, könnte es in der EU zu einer Hyperinflation kommen. Und wenn das passiert, ist es zu spät für Investitionen.
Immobilienmarkt außer Kontrolle
Historisch niedrige Zinsen haben den deutschen Immobilienmarkt an den Rand einer Blase gebracht. Billige Immobilienkredite feuern die Nachfrage nach Immobilien weiterhin an. Im Schnitt haben sich die Immobilienpreise in Deutschland seit Einführung des Euro verdoppelt. Doch das scheint den Menschen egal zu sein. Sie kaufen weiter und treiben die Preise noch weiter nach oben.
Wer jetzt Immobilien kaufen möchte, sollte es sich am besten zweimal überlegen. Billiges Baugeld ist schließlich nur eine Seite der Medaille. Wer überhöhte Preise bezahlt, könnte bei einer Immobilienfinanzierung große Probleme bekommen, sobald die Immobilienblase platzt und die Preise abstürzen. Dann fallen auch die Beleihungswerte der Banken und Zusatzsicherheiten werden erforderlich. Wer dann nichts in der Hinterhand hat, könnte seine Immobilie verlieren.
Tatsächlich bleiben nur die Edelmetalle als zuverlässige Kaufkraftspeicher übrig. Edelmetalle sind Güter und befinden sich daher nahe am allgemeinen Preisniveau. Nimmt die Kaufkraft des Geldes ab, werden Waren teurer. Neben Nachfrage und Angebot ist also die Geldentwertung für die Preisfindung von Edelmetallen verantwortlich. Insofern ist die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt des Einstiegs klar: Heute!
Der beste Preis ist heute
Wer auf den besten Preis wartet, könnte den Anschluss verlieren. Niemand weiß, ob Preise morgen günstiger oder teurer sind. Deshalb ist der beste Zeitpunkt für den Anfang immer heute. Wenn der Anfang getan ist, kann man über regelmäßige Zahlungen und Ausnutzung des Cost-Average-Effekts faire Durchschnittspreise erzielen. Größere Zuzahlungen können flexibel erfolgen. Man genießt größtmögliche Freiheit und bestmögliche Sicherheit.
Für Privatanleger sollte der Vermögenschutz der erste Auftrag sein. Deshalb sollte das Gebot lauten, alles Vermögen, welches nicht kurzfristig benötigt wird, in Edelmetallen zu sichern. Schauen Sie deshalb auf unsere Angebote. Wir haben die richtige Lösung für Sie.
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